Exteriorisation  (Tätigkeitswort exteriorisieren)

Darunter versteht man ein Austreten des spirituellen Wesens (Seele) aus dem Körper. Dies kann mit oder ohne vollständige Wahrnehmung geschehen. In der Gesellschaft wird über dieses Thema meist unter dem Titel “Außerkörperliche Erfahrung” (AKE) gesprochen.

Menschen, die sich in “normaler” psychischer Verfassung befinden, können eine  Exteriorisation in der Regel nicht willentlich herbeiführen. Bei ihnen geht man davon aus, dass das Wesen sich im Kopf befindet und dort gewissermaßen gefangen ist, solange der Körper lebt. Dabei stellt sich sofort die Frage, wie ein nicht aus Materie bestehendes spirituelles Wesen durch Materie gefangen gehalten werden kann. Die einzige Sinn machende Antwort lautet: Das Wesen hat die Gefangenschaft als Folge seiner Aberrationen* durch Postulat* selbst so entschieden.

Anmerkung:
Zwei Zitate aus Hubbards Buch
Fortgeschrittenes Verfahren und Axiome* (Seite 25):
1. ”Jede einzelne
Aberration des menschlichen Verstandes und des menschlichen Körpers hat ein  ursprüngliches Postulat, derartig aberriert zu sein.”
2.
”Die eigenen Gedanken und Postulate des Preclears sind die Quelle der Aberration.”
3. “Postulate, wann immer sie gemacht wurden, sind verantwortlich für den Zustand des
Preclears*, schlecht oder gut.”

In Ausnahmesituationen, z.B. nach schweren Unfällen, während einer Narkose, unter dem Einfluss bestimmter Drogen, im Nahtodbereich oder durch spezielle Riten bzw. Praktiken von Naturvölkern kann das anders sein. Es wird immer mal wieder von Vorkommnissen berichtet, bei denen Personen (z.B. bei einer Operation) als Wesen über ihrem Körper schweben und alles wahrnehmen können, was geschieht. Sie beschreiben später die Ärzte, die von ihnen durchgeführten Tätigkeiten, die Einrichtungsgegenstände des Operationssaals usw., obwohl das mit dem Verstand nicht nachvollziehbar ist.    

Exteriorisationen sind bei den meisten Menschen nur von kurzer Dauer.  Das Wesen geht dann wieder zurück in den Körper. Wenn Personen nach längerem Auditing in guter geistiger Verfassung sind, können sie den Körper beliebig verlassen oder wieder in ihn zurückkehren. Manche Personen haben dabei Schwierigkeiten. Das kann sich in starken Kopfschmerzen manifestieren und wird als Out-Int* bezeichnet. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, schuf Hubbard den “Int Rundown”. Zu beschreiben, was dabei getan wird, würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Es soll jedoch erwähnt werden, dass “Out-Int” ein Zustand ist, der, wenn er auftritt, mit größter Priorität gehandhabt werden muss, bevor irgendetwas anderes getan werden kann. 

In Ausnahmefällen, besonders nach dramatischen Vorkommnissen kann es sein, dass das Wesen den Körper dauerhaft verlässt. Es ist dann im Körper gewissermaßen niemand mehr “zuhause”. Dadurch fällt dieser ins Koma. Ein Vorgang, den sich die meisten Mediziner insbesondere dann nicht erklären können, wenn das Gehirn keinerlei Funktionsstörungen zeigt. Ohne die Bereitschaft zu einer spirituellen Betrachtung ist das auch nicht zu verstehen.

Gelegentlich kommt es vor, allerdings sehr selten, dass das Wesen nach Wochen oder sogar Monaten seine Entscheidung revidiert und in den Körper zurückgeht. In diesem Augenblick kehrt das Bewusstsein wieder, und die Mediziner wundern sich. Es ist dann so, als sei nichts gewesen.

Die Exteriorisation ist die Voraussetzung für eine Reinkarnation*. Nach dem Tod des Körpers, der meist über Jahrzehnte das “Zuhause” war, exteriorisiert das Wesen zwangsläufig. Bevor es sich jedoch einen neuen Körper suchen kann, ist es bestimmten Abläufen* unterworfen, die bisher nur ansatzweise bekannt sind und zu deren weiteren Aufklärung auch Hubbard nur wenig beitragen konnte. 

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