Genetische Entität (Abk.: “GE”)  

“Entität” ist im Deutschen u.a. die Bezeichnung für ein “existierendes Ding” (als Abgrenzung zum “Wesen”.) Im Englischen kann “entity” dagegen auch mit “Wesen” übersetzt werden.


Die GE ist eine Hubbardsche Wortschöpfung. Sie beschreibt etwas, das schon länger als real angesehen wird und das die Medizin gelegentlich als Bauchhirn bezeichnet. Für sie ist es eine Institution des Körpers, die diverse Abläufe unabhängig vom “Kopf” steuert und offenbar auch von Emotionen und äußeren Reizen beeinflusst wird. Augenscheinlich lässt sich die GE durch Wahrnehmungen restimulieren*.

Dazu Hubbard: “Diejenige Entität, dem Thetan* nicht unähnlich, die den Körper von seinem frühesten Augenblicken an entlang der irdischen Evolutionslinie vorangebracht und entwickelt hat, und die mit Hilfe von Erfahrung, Notwendigkeit und natürlicher Auslese die Gegenanstrengungen der Umgebung benutzt hat, um einen Organismus zu bauen, der für das Überleben am besten geeignet ist.”

“Dem Thetan* nicht unähnlich”, heißt: Die GE ist in Wahrheit ein spirituelles Phänomen.

Obwohl Hubbard sich über die Jahrzehnte auf tausenden Seiten Papier mit allen möglichen spirituellen Aspekten beschäftigte, hat er die GE für Prozessing* völlig ausgeklammert. Aus nicht bekannten Gründen wollte er sich offenbar damit nicht beschäftigen. Einige Äußerungen Hubbards über die GE sind aus heutiger Sicht mit einem Fragezeichen zu versehen. Zum Beispiel, dass es sich bei ihr um den Verstand eines Hundes, einer Katze oder einer Kuh handelt. In seinem DIANETIK-Buch von 1950 wird sie mehrfach erwähnt, später noch gelegentlich. Dabei blieb es. Wie wir heute wissen, lässt sich die GE auditieren. (Siehe die letzten beiden Absätze.)

Zahlreiche Menschen reagieren auf Stress mit im Magen-/Darmtrakt auftretenden Symptomen, wie Krämpfen, Schmerzen, Durchfällen usw. Wie oben zu lesen, war Hubbard der Meinung, dass die GE ein spirituelles Phänomen ist. Sie soll ihren Sitz tatsächlich im Bauch haben und einige unwillkürliche Abläufe im Körper steuern. Es wird darüber spekuliert, ob die GE auch Körperbewegungen während des Schlafs kontrolliert. Zum Beispiel die regelmäßigen Lageveränderungen sowie die Kontrolle, dabei nicht aus dem Bett zu fallen. Auch das Schlafwandeln ist Teil dieser Spekulation. Für den spirituellen Aspekt spricht, dass die GE sich auditieren lässt. Sie reagiert auf an sie gerichtete Fragen am E-Meter. Der erfahrene Auditor kann mit ihr in Kommunikation treten, bei ihr Verstimmungen beseitigen usw. Teilweise ist sogar die Auffassung zu hören, dass die GE ein Thetan “wie du und ich” ist, aber als degradiertes Wesen diesen “Job” machen muss.

Für das Individuum ist es offenbar wichtig, im guten Einvernehmen mit seiner GE zu leben. Wenn es zu Spannungen oder Konflikten zwischen beiden kommt, kann sich das überlebensfeindlich auswirken. Durch ihren Einfluss auf den Körper kann die GE mittels Schmerzen und Krankheiten sowie durch die Steuerung des Immunsystems großen Druck ausüben und das Individuum in eine fatale Lage bringen.

Der GE wird auch die Ursächlichkeit über sexuelle Aktivitäten zugeschrieben. (Der Thetan* ist von Natur aus asexuell.) In diesem Zusammenhang wird darüber diskutiert, inwieweit die GE zum Beispiel für Homosexualität oder Pädophilie verantwortlich ist. Es spricht Vieles dafür, dass sie dabei einem eigenen Postulat* folgt, das den Sexualtrieb des Individuums steuert. Sollte das so sein, müsste dieses Postulat in der Sitzung gefunden und beseitigt werden, denn es steht dem grundlegenden Ziel der GE entgegen, die Fortpflanzung und damit das Überleben zu sichern. Das ist nur heterosexuell möglich.  

Professionelle Auditoren* können den GE-Rundown anwenden, um den Zustand dieser Entität signifikant zu verbessern. Er stammt von L.KIN* und soll von einem Solo-Auditor auditiert werden können. Davon rät der Verfasser jedoch ab, siehe Solo-Auditing*. Wenn Sie sich für diesen Rundown entscheiden, dann suchen Sie sich einen Auditor, der dafür qualifiziert ist.

Teile des “GE-Rundowns” übersteigen die Realität mancher Leser. Wer sich damit nicht anfreunden mag, kann diese Dinge in der Sitzung weglassen und dennoch damit Fallverbesserung erzielen. Entscheidend ist, der GE auf Augenhöhe zu begegnen, sie zu respektieren und ihr freundlich entgegenzutreten. Um etwas für sie zu tun, reichen gelegentlich schon Rudimente* oder Zweiwegkommunikation*.  

Anmerkung:
Der GE-Rundown steht über den blauen Link als PDF-Datei zum Download zur Verfügung. Dazu benötigen Sie den “Adobe-Reader” oder eine vergleichbare Software.

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